#anotherday

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#anotherday
40 Tage in Zeiten der Corona-Krise:
Fotos aus zehn Städten Europas

Andreas Rostek, Regelindis Westphal (Hg.)

21 x 21 cm, 88 Seiten, ca. 375 Abbildungen, Broschur
deutsch, englisch
ISBN 978-3-9820807-5-8 (edition frölich)
ISBN 978-3-9420524-97-3 (edition.fotoTAPETA)

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Beschreibung

#anotherday
40 Tage in Zeiten der Corona-Krise. Fotos aus zehn Städten Europas
Andreas Rostek, Regelindis Westphal (Hg.)

Eine gemeinsame Produktion der edition.fotoTAPETA und der edition frölich

Pandemie, das ist Schrecken und Überwältigung. Darin gleicht sie dem Terror. Der aber hat meistens ein Ziel, irgendeins; irgendeinen Wahn als Inhalt und Begründung. Das fehlt der Pandemie, sie ist sich selbst genug. Wie die Fliegen. Sie ist überall und mischt sich überall ein. Pandemie – und vor Kurzem mussten viele von uns noch nachlesen, was genau das ist, genauso wie beim Wort Corona – will Isolation und Grenzen und Abschottung. Wie so mancher nationalistische Wahn. Und nun soll das heilsam sein oder wenigstens helfen, die Gefahr einzudämmen.

Wir wollten uns zwar an die Abschottung halten, weil uns natürlich unser Leben lieb ist. Uns ist aber auch das Leben der anderen um uns herum und jenseits der Grenzen lieb, und so wollten wir weiter in Kontakt bleiben und schauen, wie es ist, das Leben unter den erschwerten Bedingungen, die den Namen Corona tragen.

Vierzig Tage lang dauerte in früheren Zeiten die Quarantäne – die Dauer orientierte sich an der Zahl 40 – quaranta. Wir haben also 40 Tage regelmäßig über die Grenzen zu unseren Nachbarn geschaut.

Elf Fotografinnen und Fotografen aus zehn Städten Europa haben jeden Tag ein Bild aus ihrem Leben zur Verfügung gestellt, daraus wurde ab März 2020 tagtäglich auf der Facebook-Seite der edition.fotoTAPETA ein Album kuratiert und präsentiert: #anotherday.

Aus dem digitalen Projekt entstand die Idee, die Fotos auch in einer analogen Form zu präsentieren. Doppelseite für Doppelseite dem Zeitstrahl dieser vierzig Tage folgend, verdichten sich die fotografisch eingefangenen persönlichen Momente zu einem neuen Gesamteindruck.

Fotos von Marcin Andrzejewski, Andrij Bojarov, Yulya Cimafiejeva, Istvan Halas, Giulia Manelli, Wanda Michalak, Gabriela Morawetz, Marek Pozniak, Tadeusz Rolke, Michał Wasążnik, Olha Zarechnyuk sowie von Marek Grygiel und Chris Niedenthal.

 

PRESSESTIIMMEN

„Unser medial westlich geprägter Blick erweitert sich auf ein wieder grenzenlos vereintes Ost- und Westeuropa. Blicke auf das Gleichmacherische der Banalitäten des europäischen Alltages, das individuelle Umfeld.“
Wolfgang Schmidt unter www.kunstbuchanzeiger.de, Rubrik Foto